Mond im ersten Haus
Betroffene wirken auf ihre Mitmenschen meist recht lebendig, authentisch und ehrlich, weil sie Gefühle zeigen. So sind sie- und verhalten sie sich durchweg aufrichtig, aber mitunter auch ein wenig veränderlich und launisch, weil Gefühle sich immer wieder verändern. Unbewusst verspüren Betroffene das Bedürfnis in die vorderen Reihen des Alltages vorzudringen und von anderen beachtet und bewundert zu werden, was hin und wieder egoistische Formen annehmen kann. Betroffene fühlen sich wohl und lebendig, wenn sie im Mittelpunkt stehen und wenn sie die Aufmerksamkeit anderer Menschen auf sich ziehen können.
Mond im zweiten Haus
Unbewusst streben Betroffene materielle Stabilität und Sicherheit an, weil ihnen dies ein wohltuendes Gefühl von innerer Sicherheit und Geborgenheit verleiht. Wenn sie sich sicher fühlen, nämlich dann, wenn Alltage reibungslos verlaufen, sind Betroffene recht belastbar und gemütlich und nur schwer aus der Ruhe zu bringen. Sie lieben und schätzen vertraute und immer gleichbleibende Alltags-Abläufe. Treten hier Störungen, Veränderungen und Probleme auf, können Betroffene auch launisch und aggressiv werden. Mit dem Ausgeben von Geld sollten sie ein wenig vorsichtig sein. Schnell verlieren sie hier die Übersicht und kaufen Dinge, die ihnen spontan gefallen und die ihren Selbstwert scheinbar steigern.
Mond im dritten Haus
Im Bereich der Alltags-Kommunikation verhalten Betroffene sich generell recht gefühlvoll und spontan ehrlich, so dass sie auf Nachbarn, Verwandte und Bekannte aufrichtig und lebendig wirken. Mitunter sagen sie spontan das, was sie fühlen und erkennen dann die Betroffenheit ihrer Gesprächs-Partner, die von ihrer Ehrlichkeit überrumpelt oder erstaunt sind. Um sich wohl fühlen zu können brauchen Betroffene oft den kommunikativen Kontakt mit ihren Mitmenschen und Ausflüge an Orte, an denen Informationen verbreitet werden und an denen sich viele Menschen treffen, um zu feiern, um einzukaufen, oder um einfach nur reden zu können.
Mond im vierten Haus
Vor allem im Bereich der familiären Geborgenheit können Betroffene sich gefühlsmäßig öffnen und von sich erzählen. Dies deshalb, weil sie sich hier gut aufgehoben und verstanden fühlen. Ihre Angehörigen dürften Betroffene meist recht ehrlich und authentisch, aber mitunter auch ein wenig launisch erleben, weil Gefühle sich immer wieder verändern. Betroffene sind introvertiert- und nach innen gerichtete und empfindsame Familien-Menschen, die solide familiäre Strukturen brauchen, um sich innerlich wohl und sicher fühlen zu können. Es dürfte ihnen eher schwerfallen, sich von ihren Stamm-Familien innerlich frei zu machen, aber sicherlich wollen sie dies auch gar nicht.
Mond im fünften Haus
Unbewusst brauchen Betroffene mitunter Abenteuer, um sich innerlich wohl fühlen zu können, und so finden sie sich hin und wieder in Situationen wieder, in denen sie improvisieren und experimentieren müssen, und die sie deshalb überfordern können. Betroffene lieben es, kreativ aktiv zu werden, und Vorhaben zu starten, die ihrer Selbstverwirklichung dienen. Wenn sie diese erfolgreich abgeschlossen haben, gibt ihnen dies ein Gefühl von Selbstvertrauen und eigenem Wert. Betroffene machen aus ihren Wünschen, Gefühlen und Bedürfnissen kaum einmal ein Geheimnis, so dass andere sie meist gut einschätzen- und leider auch gut manipulieren können.
Mond im sechsten Haus
Am Arbeitsplatz, oder bei der Bewältigung der Alltags-Arbeit sind Betroffene mitunter verträumt und unkonzentriert. Deshalb können sie hin und wieder unlogisch und scheinbar fehlerhaft arbeiten, was aber genau genommen nicht immer stimmt. Ihr Unbewusstes lenkt Betroffene, wenn sie sich darauf einlassen, immer wieder in für sie richtige Richtungen, auch wenn dies für ihre Mitarbeiter nicht sofort erkennbar ist. Betroffene fühlen sich wohl und innerlich zufrieden, wenn sie gute Arbeit geleistet haben und wenn sie erkennen, dass diese für andere brauchbar ist. Mitunter erleben sie, dass sie Wünsche und Bedürfnisse der Alltags-Arbeit zu oft unterordnen müssen, was dann Frust in ihnen auslösen kann. Betroffene sollten bewusst darauf achten, dass sie genug für sich selber tun und dass sie sich genügend vom alltäglichen Stress erholen.
Mond im siebten Haus
Im Bereich der Partnerschaften und zwischenmenschlichen Beziehungen, verhalten Betroffene sich oft verträumt, kindlich und verspielt, weil sie sich bei ihren Partnern unbewusst gern so verhalten, wie sie sich fühlen, also letztlich ehrlich und lebendig. Was hier privat oft gut ist, kann Betroffenen beruflich mitunter Probleme bescheren, und zwar dann, wenn sie sich gegenüber ihren Mitarbeitern zu verträumt und verspielt verhalten, denn diese erwarten von ihnen Leistung und logische Mitarbeit. Betroffene fühlen sich wohl und geborgen, wenn sie sich partnerschaftlich umsorgt und geliebt fühlen. Sie sollten darauf achten, dass sie sich unbewusst partnerschaftlich nicht zu abhängig machen.
Mond im achten Haus
Bei der Handhabung von Mein und Dein in Partnerschaften, verhalten Betroffene sich unbewusst gefühlvoll und verträumt. So neigen sie dazu, gemeinsamen partnerschaftlichen Besitz aus dem Bauch heraus- und gemäß ihrer inneren Stimmung zu teilen, was zu partnerschaftlichen Konflikten und sogar Krisen führen kann, wenn ihre Partner bezüglich gemeinsamer Besitz- und dessen Verwaltung andere Einstellungen und Vorstellungen haben. Unbewusst kann es Betroffenen passieren, dass sie alltägliche Krisen- und Problem-Bereiche zu unüberlegt besuchen, und in diesen ernüchtert aufwachen, wenn andere dort ihre Ehrlichkeit und kindliche Naivität für ihre Zwecke missbrauchen.
Mond im neunten Haus
Unbewusst interessieren Betroffene sich für überregionale, unbekannte und vielleicht auch religiöse Bereiche. Sie sollten darauf achten, dass sie nicht zu unüberlegt in unbekannte Bereiche aufbrechen, denn in diesen können sie sich verirren und somit überfordern, wenn sie solche Reisen nicht solide planen. In religiösen Gemeinschaften können Betroffene schnell ein wohltuendes Gefühl von familiärer Geborgenheit und Sicherheit erleben. Sie sollten darauf achten, dass sie sich hier ein gesundes Misstrauen bewahren und dass sie nicht zu gutgläubig die Lehren von religiösen Blendern und Schlitzohren befolgen.
Mond im zehnten Haus
Ihre Lebens- und Berufs-Planung handhaben Betroffene nicht selten gemäß Tages-Stimmung und Gefühl, was dazu führen kann, dass sie berufliche und familiäre Entscheidungen treffen, die andere nicht nachvollziehen können. Objektiv betrachtet, handeln Betroffene beruflich oft nicht logisch, aber trotzdem für sich selber sinnvoll, weil ihr Unbewusstes sie oft sinnvoll führt. Beruflich kommt für Betroffene oft der Mensch vor Leistung und Gewinn, und es liegt ihnen viel daran, mit ihren Mitarbeitern ehrlich und aufrichtig umzugehen, was dazu führen kann, dass sie Intimes und Familiäres zu vertrauensselig weiter-erzählen.
Mond im elften Haus
Unbewusst streben Betroffene recht freiheitliche Lebensformen an. Dies ist an sich kein Problem, es kann aber eines werden, wenn sie Familien mit Kindern gründen wollen, denn dann müssen sie sich sehr wohl an bestimmte gesellschaftliche und familiäre Regeln halten. Innerlich wohl und zufrieden fühlen Betroffene sich, wenn sie mit Freunden oder Gleichgesinnten gemeinsam etwas planen und unternehmen können und wenn sie sich als Teil von funktionierenden sozialen Gruppen erleben können. Automatisch vertreten Betroffene soziale und demokratische Ansichten.
Mond im zwölften Haus
Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse behalten Betroffene meist für sich, so dass andere sie oft als sachlich und realistisch erleben können. Sie haben aber sehr wohl Gefühle, Wünsche und romantische Vorstellungen. Betroffene wissen aber unbewusst, dass das Benennen und Zeigen von Gefühlen, Wünschen und Träumen verletzlich und angreifbar macht- und oft nicht gut ankommen. So gehen sie in der Öffentlichkeit eher sparsam mit Gefühlen um. Wohl und zufrieden fühlen Betroffene sich in einsamen Momenten und an stillen Orten, wo sie meditieren- und sich ihren Träumen widmen können.